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Schlaf dient der Erholung und der Regeneration

21. 01. 2018

Prof. Dr. Jens Stern-Sträter sagt: „Wer schlecht schläft ist auch meistens schlecht gelaunt“

 

 Auf großes Interesse stieß der Vortrag „Wenn Schlafmangel zum Albtraum wird“, den die Emsteker Landfrauen bei Schute in Emstek hörten. Prof. Dr. Jens Stern-Sträter, Mediziner am HNO-Zentrum Oldenburger Münsterland,  hielt uns einen informativen Vortrag zum Thema „Schlafstörungen“.

 

10 % der Bevölkerung leiden an Schlafstörungen. Insbesondere Frauen ab dem mittleren Lebensabschnitt sind davon betroffen. Einer schwedischen Studie zufolge leiden 20 % der  38 jährigen Frauen  an Schlafstörungen, bei 85 jährigen Frauen sind es dann schon bis zu 50 %.

 

Der Fachmann rät, bei Schlafstörungen ein Schlafprotokoll zu führen und regelmäßige Schlaf- und Aufstehzeiten einzuhalten. „Es ist wichtig zu kontrollieren, wann und unter welchen Umständen die Störungen auftreten.“ Erste Hilfe bieten Entspannungsübungen und feste Einschlafrituale. „Das Grübeln über persönliche und berufliche Probleme sei ein häufiger Grund für Ein- und Durchschlafstörungen.“  Man sollte seine Probleme nicht mit ins Bett nehmen.

 

Allerdings macht der Mediziner auch deutlich, dass der Schlafbedarf von Mensch zu Mensch unterschiedlich ist. Der Durchschnitt liegt bei etwas mehr als sieben Stunden. Manche Menschen kommen mit wenigen Stunden Schlaf aus, andere brauchen mehr. Schließlich gibt es die nachtaktiven Eulen und die Lerchen, die bereits früh am Morgen hell wach sind.

 

Gelegentliche Schlafstörungen bedürfen keiner ärztlichen Therapie.

Wichtig: Schlafmittel nicht länger als 4 Wochen einnehmen.

 

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