Landfrauen erlernen alte Handwerkskunst

20. 12. 2015

Die Kunst der Herstellung von Tunscheren lernten die Beverner Landfrauen kennen. Hierbei handelt es sich um einen alten Brauch, der heute noch in der Gegend üblich ist. Zum Jahreswechsel werden den Nachbarn und Verwandten als Zeichen besonderer Aufmerksamkeit und freundlicher Besinnung eine sogenannte Tunschere überreicht. Diese ländliche Volkskunst, die viel Mühe und Fleiß erfordert, wurde in verschiedenartigsten Formen hergestellt.

 

Wilfried Meyer, Jörg Mönning und Matthias Kathmann zeigten den Frauen die Technik des Fädenziehens. Tunscheren entstehen aus wildem Weidenholz, das durch gekonntes Schaben mit dem Messer viele Locken bekommt und so fast wie eine Blume aussieht. Dann anschließend noch die Stöcke geschickt auf ein Brett schrauben und fast fertig ist die Tunschere. 

 

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